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Artikel: Sollte das Training Spass machen oder muss es nur funktionieren

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Sollte das Training Spass machen oder muss es nur funktionieren

Viele Menschen verbinden Training automatisch mit Disziplin, Schweiss und Durchhaltevermögen. Andere wiederum sagen: „Wenn es keinen Spass macht, bringt es auf Dauer nichts.“ Zwei Sichtweisen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Denn während Freude am Training ein starker Antrieb ist, reicht sie allein oft nicht aus, um echte Fortschritte zu erzielen. Genauso wenig funktioniert ein rein leistungsorientierter Ansatz, wenn die Motivation auf Dauer fehlt. Die zentrale Frage lautet also: Muss Training Spass machen oder muss es einfach nur funktionieren? In diesem Artikel schauen wir uns an, wie wichtig Spass wirklich ist, welche Vorteile und Risiken er im Trainingskontext mit sich bringt und warum eine durchdachte Balance der Schlüssel zum langfristigen Erfolg sein kann. 

Wann Spass zählt und wann andere Faktoren wichtiger sind

Wie wichtig Spass im Training ist, hängt stark davon ab, welches Ziel du verfolgst. Wenn dein Hauptanliegen allgemeine Fitness, Gesundheit oder einfach ein aktiver Lebensstil ist, dann spielt Spass eine sehr zentrale Rolle. Denn in diesem Fall geht es vor allem darum, dass du regelmässig in Bewegung bleibst und das gelingt am besten, wenn du dich gerne bewegst und Freude am Training empfindest. Für viele Menschen ist das der entscheidende Schlüssel zu einem langfristig gesunden Leben. Anders sieht es aus, wenn du ein konkretes Ziel hast. Wie etwa Muskelaufbau, Gewichtsverlust oder die Vorbereitung auf einen Wettkampf. Hier ist Spass zwar immer noch äusserst hilfreich, aber nicht mehr allein ausschlaggebend. In solchen Fällen braucht es zusätzlich Struktur, einen Plan, klare Progressionen und manchmal auch die Bereitschaft, durch unbequeme oder monotone Phasen zu gehen. Gerade im leistungsorientierten Training wird es Momente geben, in denen der Spass in den Hintergrund tritt und Disziplin und Zielstrebigkeit die Hauptrolle übernehmen.

Was sind die Vorteile wenn das Trainieren Spass macht

Langfristige Motivation: Der vielleicht grösste Vorteil von Spass beim Training ist, dass du dabeibleibst. Wenn dir dein Training Freude macht, wird es zur Gewohnheit und ein fester Bestandteil deines Lebens. Gerade für Menschen, die Sport als Ausgleich zum Alltag nutzen, ist das ein riesiger Pluspunkt.

Höhere Trainingsfrequenz: Wer sich auf jede Einheit freut, trainiert automatisch häufiger. Mehr Einheiten bedeuten oft auch mehr Reize und mehr Fortschritt. 

Geringere psychische Belastung: Spass senkt Stress. Wenn dein Training dir Energie gibt, anstatt dich auszulaugen, wirkt es positiv auf deine mentale Gesundheit. Gerade im hektischen Alltag ist das unbezahlbar.

Besseres Körpergefühl und Selbstwahrnehmung: Wer mit Freude trainiert, hört besser auf den eigenen Körper. Du lernst, auf Signale zu achten, nimmst Fortschritte bewusster wahr und entwickelst ein positives Verhältnis zu Bewegung.

Wenn nur der Spass dich antreibt

Mangel an Struktur: Wenn du immer nur das machst, worauf du Lust hast, kann die Struktur leiden. Viele machen dann z. B. nur Lieblingsübungen oder vermeiden gezielt anstrengende oder technische Einheiten. Das Resultat: Stillstand oder Dysbalancen.

Wenig Fortschritt bei anspruchsvollen Zielen: Wer bestimmte Ziele verfolgt, kommt um harte, unbequeme Phasen nicht herum. Spass ist in diesen Momenten oft nicht der Hauptantrieb, sondern Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen.

Erhöhtes Verletzungsrisiko: Im Training nur das zu machen worauf man Bock hat, kann dazu führen, dass wichtige Grundlagen, wie Warm-Up, Techniktraining oder Regeneration, vernachlässigt werden. Gerade im Crossfit oder Gewichtheben kann das schnell zu Überlastung oder Verletzungen führen.

Motivationsabfall bei ausbleibendem Spass: Wenn Spass das einzige Trainingsmotiv ist, kann es in zähen Zeiten kritisch werden. Man lässt Einheiten aus, wenn die Stimmung nicht passt, oder bricht ganze Phasen ab. Dadurch wird eine Negativspirale in Gang gesetzt.

Fazit

Spass ist ein mächtiger Antrieb im Training und darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Er macht Bewegung leicht, fördert Motivation, steigert die Trainingsfrequenz und bringt oft sogar bessere Ergebnisse, weil man einfach dranbleibt. Wer Freude an seinem Training hat, braucht weniger Überwindung, empfindet Anstrengung als weniger belastend und integriert Bewegung spielerisch in den Alltag. In einer Welt voller Verpflichtungen ist das ein unschätzbarer Vorteil. Aber es gibt Situationen in denen Spass allein nicht ausreicht. Wenn du ein konkretes Ziel verfolgst, wie Muskelaufbau, Leistungssteigerung oder dich auf einen Wettkampf vorbereitest. Denn Fortschritt entsteht häufig genau dort, wo es anstrengend, unangenehm oder manchmal monoton ist. Wer dann nur trainiert, wenn es gerade Laune macht, bleibt oft unter seinen Möglichkeiten oder wirft das Handtuch, wenn die Motivation mal nachlässt.

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